EU-Strukturfonds 2021–2027
Bedeutung für die Region
Die Programme zur Umsetzung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF+) 2021–2027 sind genehmigt. Dabei zeichnen sich erhebliche Änderungen der Förderlandschaft im Vergleich zur zurückliegenden EU-Förderperiode 2014–2020 ab. Damit die Fonds auch künftig passgenau für die großen Zukunftsaufgaben in der Metropole Ruhr genutzt werden können, setzte sich der RVR mit den Städten und Kreisen für eine angemessene Finanzausstattung und leistbare Förderbedingungen ein.
Gut zu wissen
Der RVR hat die neue EU-Förderperiode frühzeitig in den Blick genommen. Seit 2017 bringt sich das Ruhrgebiet durch abgestimmte Positionspapiere in die Vorbereitungen ein.
Gemeinsames Positionspapier der Metropole Ruhr
Faire Rahmenbedingungen
Im jüngsten Positionspapier sind die Anforderungen der Metropole Ruhr an die Ausgestaltung des EFRE und ESF+ 2021–2027 in NRW, dem Bund und der EU formuliert. Es geht um faire Rahmenbedingungen für die Strukturpolitik von morgen. So zum Beispiel um finanzierbare Eigenanteile für Projektträger, um die Einbindung der Kommunen bei der Ausgestaltung der Programme vor Ort und um Vereinfachungen in der Verwaltungspraxis.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Metropole Ruhr kann bedeutende Beiträge zu einem intelligenteren, grüneren, stärker vernetzten, sozialeren und bürgernäheren Europa leisten. Das wird in dem Positionspapier deutlich herausgestellt und mit der Forderung verknüpft, Förderungen im Bereich regionaler Kompetenzfelder zu ermöglichen.
Die Positionen als PDF
Download: Positionen in Deutsch (PDF)
Download: Positions in English (PDF)
Vorangegangene Stellungnahmen zur EU-Strukturförderung 2021-2027
Vorangegangene Stellungnahmen
Seit 2017 bereitet sich die Metropole Ruhr intensiv auf die EU-Förderperiode 2021–2027 vor. Die regionalen Forderungen und Ideen zur Ausgestaltung der neuen Förderlandschaft finden sich in mehreren Positionspapieren wieder.
Die Positionspapiere wurden durch die Metropole Ruhr gegenüber den EU-Institutionen, der Bundesregierung und der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen eingebracht.
Erwartungen an die EU-Förderperiode 2021–2027
Unmittelbar nachdem die EU-Kommission ihre Vorschläge zu den EU-Ausgabenprogrammen 2021–2027 veröffentlicht hatte, äußerte sich die Metropole Ruhr zu den avisierten Schwerpunkten der künftigen Förderpolitik. Dabei nahm die Region zu neun Verordnungsvorschlägen mit besonderer regionaler Relevanz Stellung. Hierzu zählten die Strukturfonds EFRE, ESF+ und ELER, aber auch z.B. die Programme Horizont Europa und LIFE.
Stärkung der EU-Kohäsionspolitik über 2020 hinaus
Im Herbst 2017 präsentierte die Metropole Ruhr ihr erstes gemeinsames Positionspapier zur EU-Förderperiode 2021–2027. Darin setzte sie sich für die Fortführung der Kohäsionspolitik als Kerninstrument der europäischen Förderpolitik ein. Denn zu diesem frühen Stadium der Diskussionen in Brüssel galt es zunächst einmal, die Förderfähigkeit aller europäischen Regionen im Sinne der europäischen Solidarität sicherzustellen.
Kontaktbox 6er
Andrea Höber
Andrea Höber
Referatsleiterin und EU-Beauftragte
Referat Europa
hoeber@rvr.ruhr
+49 (0) 201 2069 6362
Kronprinzenstraße 6 45128 Essen