Partnerschaftsvereinbarung

Verbindlichkeit für gemeinsame Ziele

Zwischen der Metropole Ruhr und der polnischen Region Oberschlesien bestehen seit langem enge Kontakte. So fanden auch der RVR und der 2017 gegründete Metropolenverbund Górnośląsko-Zagłębiowska Metropolia (GZM) schnell zusammen. Dem „Letter of Intent“ aus August 2018 folgte im August 2019 die Partnerschaftsvereinbarung zur interregionalen Zusammenarbeit. Im Fokus stehen u.a. die Steigerung der Lebensqualität, die Förderung der nachhaltigen Mobilität und der integrierten Regionalentwicklung, die Stärkung grüner Infrastrukturen und die europapolitische Positionierung. Darin spiegeln sich ureigene Themen des RVR wider.

Der RVR sieht die GZM als wichtige strategische Partnerin, um in zentralen Handlungsfeldern aktiv und innovativ zu bleiben. Denn Antworten auf drängende Fragen und Herausforderungen finden sich effektiver im Dialog.

Die Partnerschaftsvereinbarung zwischen der GZM und dem RVR

Die Vereinbarung

Titelbild Partnerschaftsvereinbarung deutsch

Die Partnerschaftsvereinbarung steht hier als PDF zum Download zur Verfügung. 

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Titelbild Partnerschaftsvereinbarung polnisch

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Hintergrund der Partnerschaft

Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Vorstandsvorsitzender Kazimierz Karolczak, Foto: GZM / Witold Trólka
© GZM / Witold Trólka

Die GZM wurde 2017 als erster gesetzlicher Metropolenverband der Republik Polen gegründet. Der Verband umfasst 41 Kommunen der Woiwodschaft Schlesien. Die größte Mitgliedsstadt ist Katowice. Es handelt sich um das größte polyzentrische Metropolgebiet in Polen mit über 2.300 km² Fläche und über 2,3 Millionen Einwohnern (zum Vergleich: Warschau hat rund 1,7 Millionen Einwohner). Innerhalb der GZM sind über 200.000 Betriebe und Unternehmen ansässig.

Website: GZM

Im Mittelpunkt der Partnerschaft zwischen RVR und GZM stehen der Erfahrungsaustausch, der Wissenstransfer und die Entwicklung gemeinsamer Projekte zur Gestaltung des Strukturwandels. Beide Metropolregionen verfolgen das Ziel der intelligenten und integrierten Entwicklung und legen dabei einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Sie teilen die Überzeugung, dass die Richtung und die Qualität ihrer Entwicklungen durch den europäischen Austausch und die europäische Zusammenarbeit gestärkt werden können. Die wirtschaftlichen und strukturellen Parallelen der beiden polyzentrischen Regionen bieten eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit.

Stimmen

Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, Foto: RVR / Volker Wiciok
© RVR / Volker Wiciok

Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR, 2019: „Der interregionale europäische Austausch bietet viele Chancen. Der Transfer von Fachwissen, Erfahrungen und guten Praktiken ermöglicht es uns, zu lernen und unsere Kompetenzfelder zu erweitern. Zur Gestaltung des Strukturwandels und der nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Entwicklung der Metropole Ruhr ist das essenziell.“

Portrait Kazimierz Karolczak, Foto: GZM
© GZM

Kazimierz Karolczak, Vorstandsvorsitzender der GZM, 2019: „Die Metropole Ruhr ist eine sehr wichtige Partnerin für uns. […] Das Ruhrgebiet hat einen langen Umstrukturierungsprozess hinter sich und ist zu einem Entwicklungszentrum mit wissensbasierter Wirtschaft geworden. Es lohnt sich, auf die Erfahrungen unserer deutschen Partner zurückzugreifen, damit die GZM Metropole ihre Ziele in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung besser erreichen kann.“

Kontaktbox 6er

Andrea Höber

Andrea Höber

Referatsleiterin und EU-Beauftragte
Referat Europa

hoeber@rvr.ruhr
+49 (0) 201 2069 6362
Kronprinzenstraße 6 45128 Essen

Victoria Krebber

Victoria Krebber

Referat Europa

krebber@rvr.ruhr
+49 (0) 201 2069 248
Kronprinzenstraße 6 45128 Essen